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Die Non-scalpel-vasectomy bezeichnet die schonende Sterilisation ohne Verwendung eines Skalpells.

Seit  2001 führe ich diese schonende, schmerzarme Form der Sterilisation beim Mann durch. Die Besonderheit dieser Methode der Vasektomie ist der Verzicht auf ein Skalpell.

Mit Hilfe eines Spezialinstruments wird unter örtlicher Betäubung die Haut über dem Samenleiter gespreizt, der Samenleiter freigelegt, hervorgezogen und durchtrennt. Die Samenleiterenden werden anschließend mit dem Laser verschlossen und zusätzlich unterbunden.

Bei der Terminwahl planen Sie bitte 3-4 Tage Schonung im Anschluss an den Eingriff ein. Sexuelle Aktivität ist bereits wenige Tage später wieder problemlos möglich.

Sollten Sie einen Rückruf bezüglich einer Vasektomie wünschen, senden Sie bitte eine E-Mail mit einer Mobilnummer an: urologie-lange@gmx.de.

Fragen zur Non-scalpel-vasectomy

Planen Sie 2-3 Tage ein, in denen Sie sich körperlich nicht anstrengen sollten.
Wenn es zu Spannungsgefühlen in Hoden oder Leiste kommt, ist das normal. Kühlen mit Cool-Packs bringt oftmals eine Entlastung. Wenn Sie Schmerzmittel nehmen, dann bitte keine, die Acetylsalicylsäure enthalten wie Aspirin oder ASS. Ibuprofen und Paracetamol ist unbedenklich.
Der Schambereich und der Hodensack sollten rasiert sein.
Da der Eingriff in lokaler Betäubung erfolgt, müssen Sie nicht nüchtern sein.
Nach 3-4 Tagen Enthaltsamkeit ist ein aktives Sexualleben wieder möglich. Geben Sie den Unterbindungsstellen der Samenleiterstümpfe diese Zeit zur Abheilung, um eine etwaige Samengranulombildung, die eine Rekanalisation verursachen könnte, zu vermeiden.
Beide ausgeschalteten Samenleiter brauchen ca. 20 Samenergüsse bis sie „leer gelaufen“ sind. Daher wird eine erste Kontrolle des Ejakulats auf Spermienfreiheit nach 6 Wochen erfolgen. Eine zweite Sicherheitskontrolle erfolgt dann 2-3 Wochen später. Bevor es grünes Licht für ungeschützten Verkehr gibt, sollten zwei Proben frei von Spermien sein.
Noch seltener als die Wahrscheinlichkeit einer Frührekanalisation, also einer erneuten Durchgängigkeit nach der OP in den ersten 6 Wochen, ist die Möglichkeit einer Spätrekanalisation. Damit diese als solche erkannt werden kann, sollten Sie 9 – 12 Monate nach dem Eingriff eine abschließende Ejakulatkontrolle durchführen lassen.
Trotzdem ist das Risiko einer Schwangerschaft nach der Sterilisation beim Mann deutlich niedriger als das Schwangerschafrsrisiko bei Anwendung der Pille oder der Spirale. Und bei unauffälligem Ergebnis nach einem Jahr gibt es auch kein Restrisiko mehr.
Es ist grundsätzlich möglich eine Refertilisation durchzuführen. Diese ist umso erfolgreicher, je kürzer die Sterilisation zurückliegt. Mit Erfolgsraten zwischen 50 und 70%.

Vasektomie Experten

Mitglied in Vasektomie Experten

Dr. med. Holger Lange ist Mitglied in Vasektomie Experten und präsentiert als Partner den Standort Stuttgart.
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Informationen zur Vasektomie in Stuttgart
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